2008 Offene Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt der O-Jollen

Offene O-Jollen Landesmeisterschaft 2008  Sachsen-Anhalt am 28./29. Juni 2008 auf dem Süßen See in Seeburg

Für die Offenen Landesmeisterschaften- Sachsen- Anhalt hatten 28 Boote gemeldet. Am Start waren dann 27 O-Jollies.
Aber schon vor dem 1. Lauf schauten einige mit Bauchschmerzen auf den Windmesser (immerhin Wind der Stärke 5-6 Bft).
Folglich kam es dann auch in der 1. Wettfahrt zu 7 Kenterungen und einigen Materialschäden, die aber fast alle wieder behoben werden konnten. So wundert es sicher keinen, dass die Segler auf die Kaffeepause mehr Lust hatten, als auf die 2. Wettfahrt.
Zum Glück hatte der Wettfahrtleiter Mitleid und „verlängerte“ die Kaffeepause.
Somit hatten alle Jollies Zeit, diverse „Instandsetzungsarbeiten“ durchzuführen (der König unter den Seglern war derjenige mit der größten Werkzeugkiste … ).
Anschließend wurden noch 2 Wettfahrten (auch nicht gerade bei Flaute) gestartet.
So wundert es niemanden, dass die Abendveranstaltung verhalten startete – waren doch alle „schlag- kaputt“. Das änderte sich aber, als die ersten ein Spanferkel auf dem Grill sichteten. Dazu noch einige Runden Freibier oder andere Getränke und es  herrschte bis weit nach Mitternacht eine Bombenstimmung (einschließlich Feuerwerk). Mehrfach wurde beim Disjockey der O-Jollen – Kultsong „Cowboy und Indianer“ bestellt. … Seglerherz, was willst du mehr … Inzwischen weiß ich auch, warum dieser Song so gefragt war, denn noch am Nachmittag saßen viele O- Jollies auf ihrem Boot, als würden sie  gerade einen wilden Mustang einreiten  ( fragt mal den Armin …).
Trotz dieser langen Nacht waren am Sonntag doch alle wieder recht fit  (O-Segler sind eben doch Leistungssportler …). Nach dem üppigen Frühstück wurden noch 2 Läufe (natürlich wieder bei reichlich Wind) gefahren. Unser Lokalmatador Frank Ratzsch konnte seinen Aufwärtstrend bestätigen. Er startete die Wettfahrtserie mit einem Wantenbruch und beendete sie 2 mal auf Platz 3 – insgesamt ein hervorragender 6. Platz.
Bei der nachfolgenden Siegerehrung bezeichnete der Erstplatzierte Jochen Pirner die Regatta als ein „…Event der Superlative …“ (immerhin sind diese Worte von jemandem, der schon viele Reviere ausprobiert hat …).
An dieser Stelle sollte man aber erwähnen, dass diese gelungene Veranstaltung viele Väter hat (die Besatzungen der Begleit- und Sicherungsboote, die DLRG, Sponsoren, eine umsichtige Wettfahrtleitung, die vielen Helfer im Hafen, auf den Stegen und in der Küche ,  …..).
Zum Schluss noch ein tröstendes Wort an die Leichtwindsegler: … im nächsten Jahr werden wir mindestens eine Windstärke weniger machen  – versprochen …

Gerhard Weber
O- 1344
SG Seeburg e.V.

2007 Offene Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt der O-Jollen

Bericht zur offenen Landesmeisterschaft der Olympiajollen Sachsen-Anhalt vom 30.06. -01.07.2007

Zur Siegerehrung 2006 versprochen und gehalten: Es gab Wind!!! Und was für Wind war…

Bei durchschnittlich 4 Bft und in Böen bis zu 6 Bft war der Samstag ein idealer Segeltag. Die ersten beiden Läufe gewann Hollie und nach Kaffee und Kuchen flog Donald durchs Feld. Es gab auch einige Kenterungen, dank aufmerksamer Rettungsboote (Danke!) aber ohne Schaden. Ein O- Jollie testete sogar zwei mal die Wassertemperatur und sorgte so für hinreichend nicht immer ernst gemeinten Gesprächsstoff.
Der Abend mit warmen Büffet, Leckeren vom Schwein, geräucherter Forelle, Freibier und belebenden Getränken endete mit musikalischer Unterstützung erst am nächsten Morgen.
Mit etwas Verspätung setzte dann am Sonntag der Wind ein. Er wehte mit 2 Bft , was den strapazierten Muskeln gut bekam. Jochen kam mit der schwierigen Windrichtung am besten zurecht. Leider kam es am Zielschiff zu einem Missgeschick, so dass der letzte Lauf mit Schiedsrichterurteil zu einem Ergebnis kam. Holger Kalinna konnte so doch noch seinen verdienten Erfolg vor Jochen Pirner und Donald Lippert feiern.
Bester Sachsen- Anhaltiner wurde Göran Freise (4.), bester Segler vom ausrichtenden Verein SG Seeburg e.V. Dirk Schmidtchen (8.).
Im nächsten Jahr findet die Regatta wieder am Süßen See statt. Bis dahin ….

Frank Ratzsch, Sportwart

 

Stimmungsbericht: Sachsen – Anhaltische LM auf dem Süßen See 2007

Hallo Leute, da bin ich mal wieder. Wie die Jungfrau zum Kinde, kam ich diesmal zu 3. Platz und wandle meine Gedanken in digitale Daten. Ist übrigens gar nicht sooo schwer. Wie ihr alle schon gelesen habt, hat selbst „Knut“ es das erste Mal geschafft. SUPER…

Nun gut, über den Anreiseabend/Nacht kann ich diesmal leider nicht berichten, da ich zu meines Onkel 65-sten geladen war und mich erst gegen 23 Uhr aus dem Staub machte. Am Süßen See angekommen (2:00Uhr) war es zu meinem Entsetzen absolut still in der Wagenburg und am Tresen. Na bitte, dann probieren wir es mal mit „Ausschlafen“. Das erste Geräusch was ich am Morgen vernahm war eine piepsige Stimme die mir wohl vertraut war.

Jemand rief völlig erfreut: „Dooondald is ja daaa!“. Wenigstens klein Timmi (Freise Jr.) hat mich offensichtlich vermisst. Doch kurze Zeit später konnte ich auch die vertrauten Gesichter begrüßen, die ich mindestens 5 Tage nicht gesehen hatte. Welche Freude…

Das angesagte Regen-Wetter kam Gott sei Dank nicht und wir fuhren 2 Läufe bei 3-4 Bft. Vorne ging es hin und her zwischen Manni, Holli und mir. Holli stellte uns aber im Ziel beide Male sein Heck zur Schau. Wie hieß es schon am Traunsee in den Zeitungen: „O-1403 das schnellste Schiff aus Berlin“. Als Überraschungsgast war Frank und sein Schwager Schmidtchen (wahrscheinlich mit Heimvorteil) mehrfach unter den Top-Ten zu sehen, welche Freude in den Gesichtern. Wolfgang mit seinem neuen Schiff O-1450 hatte leider die eine oder andere Baustelle in seinem Schiff die ihm (für seine Verhältnisse) mächtig viele Punkte einbrockte. Das konnte nur „Lola“-Thomas toppen, indem er sein Boot pro Wettfahrt auf die Seite drehte um nachzusehen, ob das Schwert noch unten rausschaute. Evtl. sollte bei böigen Winden der Niederholer etwas fester angesetzt werden. Ich habe Bilder gesehen, da hätt´ ich geschworen, er hat gar keinen Niederholer. Nun gut, nach zwei Läufen wartete Kaffee und Kuchen auf uns. Knute wäre begeistert gewesen. Frisch gestärkt zum dritten Lauf. Viele waren noch am Steg, da kam schon das Zeitsignal. Aber kein Problem, der Start war in ca. 2 Minuten erreicht. Göran führte, Holli zweiter, dann ich. Kurz vor der Leemarke machte ich dann aber noch einen rutschigen Leedurchbruch. Holli dachte offensichtlich, dass ich so schnell nicht aus „Überschallgeschwindigkeit“ abbremsen könne und an der Marke vorbeifliege und wollte wieder innen reinschnipsen. Dieses Manöver blieb ihm aber im Halse stecken und er ließ voll Ehrfurcht die folgenden 3-4 Boote vorbei. Das es nicht lange dauert bis er sich wieder aufrappelt, dachte ich mir und machte mich auf dieser Kreuz „gekonnt“ über Links aus dem Staub. Auf der Vorwind halste ich gleich, fuhr die andere Seite aus und war von da an nur noch schwer von meinen Verfolgern auszumachen. Göri und Manni konnten sich nicht erwehren und mussten Holli ziehen lassen. Kuddel konnte seine Pfunde in die Waagschale werfen und fuhr locker unter die ersten Sechs. Die letzte Runde war noch einmal Halsenzittern angesagt. Genau an der Tonne kam der Wind und mein Argus bockte zur Belustigung meiner Verfolger etwas und nur durch straffe Zügel manövrierte ich mich um die Boje. Dann hieß es noch ein letztes Mal für diesen Tag: „Gib Strippe! Oder, lass jucken!“. Das war ´ne geile Rutsche zum Leefass, sag ich euch. Was gabs noch so? Ernst fuhr eine souveräne 8-er Serie, Olaf Bertallot O-1442 schlug sich als Neuzugang beachtlich mit der ersten Hälfte rum und Raul O-1246 kam schon besser mit Hängewind klar.

Wie auch schon in der Vorjahren blieben wieder mal keine Wüsche offen. Wie viele helfende Hände dort die Verköstigung der Segler und ihrer Familien übernahmen ist immer wieder beeindruckend. Einen riesen Dank an alle Beteiligten. Disco gab’s abends auch noch und viele kleine und große Flaschen freuten sich über die lebensrettende Mund-zu-Mund-Beatmung. Es kamen wohl alle ohne Blessuren in die Zelte und Womos zur Nachtruhe.

Der Sonntag begrüßte uns mit „Spiegel auf See“. Das kannten wir ja schon aus den Vorjahren. Jedoch machte sich ein feiner, gemeiner, launiger Wind auf, uns noch zwei Wettfahrten zu bescheren. Heute erwachte Jochen vollends und fuhr zu Höchstleistungen auf. Raule war auch ständig mit vorne. Holli sammelte einige Punkte und ich benahm mich anständig.

Ein Wehrmutstropfen war leider das letzte Rennen. Als O-Kurs mit Zusatzdreieck gestartet, wollte die Wettfahrtleitung uns nicht ins Ziel lassen. Die blaue Flagge wurde nicht gesetzt.

Tja was machen die Segler da. Sie hängen noch ´ne Vorwind hinten dran. Die nutzte ich um mich auf den Ersten vorzuschlawienern und gewann den Lauf vor Jonny und Knuddel-Roland. An Land kümmerte ich mich dann erst mal um das Sieger-Bier (dachte ich). Doch weit gefehlt, da Jochen seine Kräfte nur für drei Runden eingeteilt hatte, forderte er Wiedergutmachung. Damit war ich prinzipiell einverstanden, doch zu meiner Überraschung wurde leider die vorletzte Leemarkenrundung als Zieleinlauf gewertet, da von der Luvmarke (eigentlich Ziel) keine Liste geschrieben wurde. Und so wurde ich statt Erster „nur“ Dritter. Welche Schmach. 😉 Da wir alle nach Hause wollten verpackten wir lieber unsere Boote und ehrten die Sieger und Platzierten.

Aber eins sag ich euch. Ab jetzt gibt’s kein Bier mehr vor der offiziellen Siegerehrung.

Euer Lippi O-599

2006 Offene Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt der O-Jollen

Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt 2006

Gleißende Sonne, enorme Hitze, laue Nächte, kühles Bier, aber nur flauer Wind.
Wettfahrtleiter Horst Janot hatte in einer launigen Ansprache den 30 O- Jollis aus 15 Vereinen und 7 Flotten, die an den Süßen See nach Seeburg gekommen waren, drei Wettfahrten für den Samstag avisiert. Die Segler wollten keine Kaffeepause machen, um zur Fußballübertragung an Land zu sein. Hat auch geklappt, und die Podolski-Tore wurden in Gruppen um die Fernseher der Wohnmobile lautstark bejubelt. Aber die beiden Wettfahrten zuvor waren keine vergnügungssteuerpflichtigen Ereignisse. Zwar wehte jeweils zum Start ein hübsches Lüftchen aus Ost, so dass die Wettfahrtleitung eine lange Kreuz auslegen konnte, aber jedes Mal schlief der Wind ein, und die Bahn wurde abgekürzt. Schließlich hatte die Wettfahrtleitung ein Einsehen und setzte AP über A. Donald hatte auf einen Zieldurchgang bei Flautenschieberei Nr. 2 verzichtet, dafür musste er um Mitternacht eine Neptuntaufe über sich ergehen lassen. Die Stimmung war prächtig, die Seglerfrauen in bester Tanzlaune, Popimitatoren in Form.
Sonntag: kein Wind. Statt Meisterschaft nur Bestenermittlung. Vorn lagen, die vorn immer mit dabei sind:
1. Jörg Bels, 2. Göran Freise, 3. Manfred Pütz.
Zum Schluss gab es Beifall für die Organisatoren, verbunden mit „nächstes Jahr auf ein Neues“.

Wolfgang Eichler, GER 553

2005 Offene Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt der O-Jollen

O-Jollen-Landesmeisterschaften Sachsen-Anhalt 2005 auf dem Süßen See, Seeburg

Der Süße See, eigentlich ein ideales Meisterschaftsrevier (Ausreichend Stege und Womo-Stellplätze, 3 Slip-Anlagen und kurze Wege zur Regattabahn) konnte in diesem Jahr mit einem nicht trumpfen, mit Wind. Die drei gefahrenen Wettfahrten hatten im Durchschnitt eine Windstärke 1. Wenn 1 der Durchschnitt war, gab es häufig natürlich auch weniger. War es zwischenzeitlich auch häufig frustrierend, Rückwärtstreiben inklusive, hatten doch alle Segler ein Wochenende mit dem Zeug zum „Evergreen“. Warum (???), das will ich Euch sagen:
Schon der Anreise-Freitag war ein Hammer. Es kamen 29 O-Jollis aus Sachsen, Berlin/Brandenburg, NRW, Bayern und natürlich aus Sachsen-Anhalt. Im Mittelpunkt stand Göran Freise, der frischgebackene Euro-Sieger. Bis in die Nacht  dauerte der „Freudentaumel“ (Taumel bisweilen im Wortsinne) über den errungenen Pokal. Auch Jörg Bels, drittplazierter der Euro,  sorgte durch die Freigabe eines Fasses „Gerstenkaltschale“(natürlich mit Göran) für den „Freudentaumel“ der Anwesenden. Die preußisch-anhaltinische Seglergilde beglückwünschte ihre Preisträger.
Der Segelsamstag ist schnell erzählt. Wenig bis kein Wind. Zwei Wettfahrten. Nummer 1, entschieden auf der Startkreuz, wer rechts war, war vorn, wer links war hatte eine ganz lange Nase. Einlauf: Holger Kalinna/Donald Lippert/Lutz Woschikowski. Dann Kaffe und Kuchen, den Frauen sei Dank. Nummer 2, viel Durcheinander im Gesamtverlauf, die Spitzengruppe war durch, aber das gesamte Mittelfeld konnte, als ein fünf Meter vor der Ziellinie „parkender“ Pulk, von einigen Wenigen überlaufen werden. Das Podest: Jonny Belka/Holger Kalinna/Donald Lippert. Am Abend gab es ein lecker Schwein am Spieß und reichlich Bier. Das Fest drohte fast einzuschlafen, da brachte eine Klampfe einen wahren Sängerwettstreit in Gang. Das Ergebnis ist tausendfach erprobt: Müde und etwas heisere Recken am Sonntagmorgen.
Auch dieser „Segeltag“ ist schnell erzählt: Startverschiebung an Land und auf dem Wasser mangels Wind. Dann eine verkürzte Wettfahrt, die Sieger: Donald / Lutz / Göran. Auch wenn zwischenzeitlich viel Unmut aufkam, konnten zumindest drei Wettfahrten gesegelt werden. Dem Einen oder Anderen wäre die Vierte zur Möglichkeit der Streichung einer verpatzten Wettfahrt sehr recht gewesen. Aber das ging nun wirklich nicht mehr.
Wieder an Land gab es Würstchen mit Kartoffelsalat, bei Bedarf ein kühles Bier, übrigens serviert von unserer 420-er-Jugendmannnschaft.  Abschließend die Siegerehrung: Der Pokal des Landesmeisters ging an Donald, Zweiter Lutz und der Euro-Sieger Göran musste mit Platz 3 zufrieden sein. Alle Teilnehmer erhielten Urkunden und zwei Tassen (Pötte) mit Aufschrift zur Erinnerung, in der Hoffnung, dass die Landesmeisterschaft 2006 wieder so ein stattliches Teilnehmerfeld (oder vielleicht sogar über 30) hat. Schließlich sagte einer der Erstplazierten: „Wer nicht nach Seeburg kommt, ist selber schuld“. Ihr seid herzlichst am Süßen See willkommen, bis nächstes Jahr…

Thomas Wuthe
(“Lola…rennt”, O – 1439)

2016 Sparkassenpokal der O-Jollen

Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt und Sparkassenpokal der O-Jollen vom 25.06.-26.06.2016

 

Die geringe Beteiligung hat uns nicht davon abgehalten, den Sparkassenpokal 2016 auszutragen. Bei guten äußeren Bedingungen segelten die 6 angetretenen O-Jollen und die kurzfristig das Feld auffüllenden anderen 4 Jollen aus unserem Verein 3 Wettfahrten aus. Bemerkenswert war das O-Jollen Debüt von Sven der mit der von Robert kurzfristig zur Verfügung gestellten Jolle eine ordentliche Vorstellung geboten hat. Wolfgang, der die auswärtigen O-Jollensegler allein vertreten hat, siegte in der O-Jollenwertung.

Der Dank gilt auch unseren Frauen die wieder ein „Klasse Kuchenbüffet“ hin gezaubert hatten.
Die Ergebnisliste ist hier.

2004 Offene Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt der O-Jollen

Chronologie der Landesmeisterschaft 2004 Sachsen- Anhalt auf dem Süßen See, Seeburg

Trotz mehrerer zeitgleicher O-Jollen – Regatten waren insgesamt 22 Segler mit Frauen, Kindern und Hunden wieder zur Regatta am Süßen See zu Gast.
Die Wettfahrten am Samstag fanden unter ungewöhnlich guten klimatischen Bedingungen für dieses Jahr statt. Es war sonnig und die ideale Windrichtung West ermöglichte eine sehr lange Kreuz. Donald gewann den ersten Lauf und zeigte den in den letzten zwei Jahren neu eingestiegenen O-Jollis vom Süßen See, dass das Bootsalter nicht immer entscheidend ist.
Glücklicherweise wurde dann der zweite Lauf verkürzt gesegelt (Sieger: Jörg Bels), so dass die gesparten Kräfte für den Verzehr von Kuchen und Kaffee (wahlweise auch schon wieder Bier) eingesetzt werden konnten.
Leider ging jetzt der Wind schlafen und eine dritte Wettfahrt fand heute nicht statt.
Die Überbrückung zum Abendessen erfolgte glücklicherweise durch die einheimische Landsberger Brauerei sehr kurzweilig. Nach dem Genuss der vom Fleischer lecker eingelegten Steaks und frischen Würstchen oder den von den Anglern geräucherten Forellen begann die Feier, die für viele erst spät endete…
Die an diesem Abend am häufigsten gestellte Frage: „Lebt denn der alte Holzmichel noch?“ konnte übrigens auch beantwortet werden und das sehr lautstark: „Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa er lebt noch!“
Ab 23:30 Uhr fand an diesem Abend in Seeburg die Show „See in Flammen“ statt. Die Segler, die in Seeburg wohnten, konnten bequem vom Ufer aus und die, die mit dem Startkutter schipperten vom Wasser aus, das Spektakel beobachten. Ein Highlight das man nicht jeden Abend sieht. Das Abschlussfeuerwerk um Mitternacht leitete die Rückfahrt des Kutters ein, ein schöner Tag endete fast 2:00 Uhr am Tresen.
Blauer Himmel und Flaute läuteten den Sonntag ein. Nach dem Frühstück wachte glücklicherweise der Wind mit kurzen Schauern auf und ermöglichte die 3. Wettfahrt, die Wilfried Lippert gewann. Die schon gestartete 4. Wettfahrt war dann auf Grund des fehlenden Windes nicht mehr möglich.
Das bot wiederum den Seglern die Möglichkeit, die letzten Freibiere zu genießen, den Mittagsimbiss zu verzehren und in Ruhe die Jollen einzupacken.
Siegerehrung: Preise für alle Teilnehmer, Sekt für die Erstplatzierten und der Pokal für den Meister von Sachsen – Anhalt: Jörg Bels.
Der Alltag begann mit der Rückfahrt und ein schönes Segelwochenende ging zu Ende.
2005 sehen wir uns wieder!

Frank Ratzsch, O1369, Sportwart der Segelsportgemeinschaft Seeburg e.V.