Am letzten Juniwochenende hatten wir endlich unsere jungen Segler fast komplett zum Training da und man höre und staune der Wind spielte auch mit.

Zu den vorherigen Trainingsterminen hatten wir entweder einen spiegelblanken Süßen See oder viel zu viel Wind für die Optianfänger.

Die Zwillinge Olli und Christian, Lea und Jamila konnten endlich ihr theoretisches an Land erworbenes Wissen auf dem Wasser ausprobieren. Die Cadet-Zwillinge Pascal und Moritz Grüger haben sich am Anfang als „Vorschoter“ in den Opti  gesetzt und konnten dem Nachwuchs so den Einstieg erleichtern. Denn alle konnten schnell merken es geht doch nicht so einfach. Dabei sieht das doch immer so leicht aus. Aber die Großschot halten oder sogar dicht ziehen und dabei auch noch die Pinne (Was war doch gleich die Pinne?)  festhalten und auch noch gerade aus segeln ist halt gar nicht so einfach. Vom Wenden und dabei auf die andere Seite krabbeln, die Schot und die Pinne in der Hand wechseln, gar nicht erst zu reden. Dabei drehte sich nicht nur ein Opti mit seiner Besatzung mehrmals im Kreis.  Doch durch die Hilfe von Moritz, Pascal und dem Trainerteam wurde es zusehend besser. Olli traute sich als erster alleine und so dauerte es nicht lange bis sein Bruder das auch wollte.

Am Ende dieser Trainingseinheit konnten diese beiden schon mutig zwischen zwei Tonnen hin und her segeln.

Da soviel Interesse und Mut zum Segeln  nicht nur dem Segelnachwuchs Spaß macht (sondern auch den Trainern), haben wir gleich für den kommenden Samstag trotz Flammencup (eine große Katamaranregatta) ein unplanmäßiges Training eingeschoben.

Diese führten wir am 05.07.14 durch. Da die Trainer vom SSC Süßer See bei der Katamaranregatta eingespannt waren, haben wir die Optisegler von unserem befreundeten Verein mit eingeladen. Caroline und Felix folgten der Einladung. So wuchs unsere Anfängergruppe auf 6 Kinder an. Der Wind spielte auch wieder mit. Pascal Grüger stellte sich, wo es nötig war, wieder als Optivorschoter zur Verfügung. Christian und Olli legten gleich alleine los und konnten beweisen was in der Woche davor schon gut geklappt hatte. Felix saß zum ersten Mal in einem Opti alleine und siehe da auch hier konnten wir und er schnell kleine Fortschritte sehen. Caroline, die schon Erfahrungen als Vorschoterin auf der 420er sammeln konnte, legte auch gleich mit einem Optimisten los. So wurden auch Lea und Jamila nach und nach auch mutiger.

Am Ende dieses Trainings konnte jedes Optikind sagen: “Ich habe gaaanz alleine gesegelt.“ 

Diese Entwicklung ist eine gute Grundlage für das anstehende Trainingslager vom SSCSS in den Sommerferien. Hier bringen Claudia, Dirk und Norbert, mit Unterstützung von unserem Vorsitzenden Hans-Joachim, einer ca. 20 – 25  köpfigen Kinder- und Jugendgruppe das Segeln näher. Vom Anfänger wie oben beschrieben bis zu erfahrenen Segeljungen ist hier alles dabei. 

Dazu wünsche ich Euch schönes Wetter, guten Wind und viel Spaß.

 

Guido Grüger