Vom 14. bis 18. August fand am Genfer See die Optimist Swiss Open 2013 Championship statt. Da ich mit meiner Familie und einer befreundeten Opti-Familie vom Arendsee bereits am Wochenende zuvor anreiste, hatten wir noch zwei Tage zum Trainineren auf diesem riesigen Gewässer. Je nach Richtung des die gesamte Zeit sehr wenigen Windes kamen uns dabei die Flugzeuge des Genfer Flughafens auf ihrem Start oder Landeanflug im Minutentakt entgegen. Der Mittwoch war ausschließlich für die Anmeldung und Kontrollvermessungen vorbehalten, am Donnerstag ging es dann nach einer kurzen Eröffnung los. Genf liegt im französich-sprachigen Teil der Schweiz und Protestverhandlungen sollten ebenfalls in französischer Sprache stattfinden. Es galt also für uns, sich immer regelkonform zu verhalten. Die 190 Optimisten wurden in drei Gruppen eingeteilt, nach zwei Tageswettfahrten wurden die Gruppen neu gemischt. Ich hatte dabei das Glück, die gesamte Zeit in der roten und somit zuletzt gestarteten Gruppe zu sein. Am Donnerstag konnte nur eine Wettfahrt gestartet werden, in meiner Gruppe erreichte ich den 44. Platz, Freitag fanden drei Rennen statt, 48., 57. (Streicher) und 45. Platz. Den Samstag verbrachten wir ohne Wind und Wettfahrt auf dem Wasser, am Sonntag – bei etwas mehr Wind – konnten noch zwei Läufe gestartet werden, in denen ich jeweils 33. wurde. In der Endwertung erreichte ich den 140. Platz, gewonnen hat ein Belgier vor zwei Schweizern und einem Deutschen. Die Zeit am Genfer See war sehr schön aber auch anstrengend. Wir kamen nicht vor 19 Uhr vom Wasser, Sonne und wenig Wind machten mir sehr zu schaffen. Unsere Radtour nach Genf und die Motorbootfahrt unter der genfer Fontäne entschädigten für alle Strapazen. Ich war total erstaunt, welcher Sturm unter dem aus 140 Metern herabfallenden Wasser entsteht.
Fabian, Opti GER 13237