Gleich nach der Schule ging es am Mittwoch in Richtung Norden.

Leider schienen sich das sämtliche Fahrzeuge Deutschlands auch gedacht zu haben – Stau rund um Hannover. Dennoch kam ich am Abend noch an und konnte mich anmelden.
Der Donnerstag begann 08:00 Uhr mit der Vermessung. Bei mir wurden der Mast und der Großbaum kontrolliert. Alles o.k. Um 10:00 Uhr ablegen und eine Stunde später dann der erste Start. Der Wind blies zwischen 1 Bft. und 5 Bft. ohne und mit Schaumkämmen.

Die Kurse waren ungewohnt lang. Da der Wind zwischen NW und W drehte, wurde während der 4 Läufe mehrere Male die Luvtonne verzogen, so dass immer eine Kreuz gesegelt werden konnte. Gegen 17:00 Uhr kam ich wieder im Hafen an.
Die Tagesplatzierungen waren 29, 17, 29 und 21 von 45 Europes.
Am Freitag wurde zunächst bis 16:00, dann 17:00 und schließlich bis 17:30 Uhr verschoben. Kein Wind – keine Wettfahrten. Ich nutzte die freie Zeit zum Befahren des 18 km langen Rundweges um den Dümmer. Der Grillabend für alle aktiven Teilnehmer mit anschließender Kinovorführung beendete den Tag.
Wieder war es am Samstag mit 4 Wettfahrten und 7 Wasserstunden ein langer Segeltag. Der Wind drehte auf Ost um anfangs 2 Bft. bis schließlich 4 Bft. Die Tagesplatzierungen 29, 19, 25 und 29. Abends dann Disco bis zum Abwinken.
Der 9. und letzte Lauf dann am Sonntag 11:00 Uhr. Starke Drehungen des eher thermisch entstehenden Ostwindes machten es sehr schwer. Es gehörte schon viel Glück dazu immer an der richtigen Stelle zu sein. Das Feld zog sich extrem auseinander. Ich segelte mein Streichergebnis. Am Ende war es der 30.Platz.
Der Segelverein Hüde hat eine ansprechende Meisterschaft ausgerichtet. Mit einem qualifizierten Wettfahrtteam, einem sehr guten Küchenteam (u.a. mit Happy Hour und einem abwechslungsreichen Abendessen) und einem engagierten Landteam (Disco am Samstag) erhielten die Ausrichter von allen Teilnehmern und Begleitern ein großes Lob.

Fabian (Europe, GER 111)