Die Weltmeisterschaft in der Europe-Klasse wurde im französischen Douarnenez an der Atlantikküste ausgetragen. Dank der Unterstützung meiner Eltern fuhren wir 1500 km nach Westen und ich nahm mit 58 Damen und 87 weiteren Herren teil.
Ich hoffte, dass ich das Ziel jeweils im Zeitlimit erreichte, denn die Konkurrenz zu einer WM ist doch gewaltig. Nach der Vermessung ging es am Donnerstag zu einer Eingewöhnung aufs Wasser. Zur Eröffnung zog eine Parade der teilnehmenden Segler hinter einer Musikgruppe vom Markt zum ausrichtenden Verein. Mit Grußworten und Häppchen begann die Veranstaltung.
Die Starts waren täglich für 11 Uhr geplant, also 9:30 Uhr den Hafen verlassen, jedoch hatten wir so wenig Wind, dass immer erst ab Nachmittag gesegelt wurde. Am Sonntag und Dienstag waren gar keine Starts möglich.
Das Starterfeld stellte für mich eine große Herausforderung dar, so dass ich mich doch lieber etwas zurückhielt. Die Quittung hierfür erhielt ich schnell, mutiger wurde ich erst am vorletzten Tag, kassierte hierfür aber auch zwei Frühstarts. Mit Platzierungen zwischen 56 und 83 war ich teilweise zufrieden, in der Gesamtwertung landete ich auf Platz 84. Bei den Herren siegten zwei Spanier vor Norwegen und bei den Damen lag Dänemark vor Deutschland und Spanien.

Lukas (Europe GER 116)